Große Enttäuschung im Lager der SG – die A-Jugend konnte zwei Matchbälle zur direkten Qualifikation in die JBLH nicht verwerten und muss nun am nächsten Wochenende nochmals ran um – es geht um die letzten verfügbaren Plätze auf Bundesebene.
Bereits am Samstag hatte man 2 Spiele in Rimpar / Würzburg zu bewältigen. Im ersten Spiel traf man auf den TSV Rintheim, die Mannschaft gegen die man in der ersten Runde knapp verloren hatte. Über den gesamten Verlauf produzierten beide Mannschaften viele technische Fehler und gerade auf Seiten der SG wurden dazu noch 12 freie Würfe vergeben. Trotzdem kämpfe sich die Mannschaft in das Spiel und konnte bis 5 Minuten vor Schluss einen drei Tore Vorsprung erarbeiten. Leider schaffte man es in den letzten Minuten nicht mehr einen Treffer zu erzielen, so war man glücklich das Spiel mit 17:16 zu gewinnen. Einen Anteil an diesem Sieg hatten auch wieder die Drummer der SG, die auf der Fahrt zum Auswärtsspiel der ersten Männer nach Ferndorf einen Stopp in Rimpar einlegten um die A1 zu unterstützen – ganz großes Kino und herzlichen Dank!!!
Das zweite Spiel ging gegen das Team Stuttgart, auch hier tat man sich in den ersten Minuten schwer, so dass das Spiel ausgeglichen verlief. Gerade das Zusammenspiel der Abwehr und dem Torhüter klappte nicht. Erst in der 16. Minute konnte der stark aufspielende Tim T. erstmals eine 2 Tore Führung erzielen, die man bis zur Halbzeit festigte. In der zweiten Halbzeit durfte Leo sein Glück im Tor versuchen, und er zeigte in den letzten 20 Minuten eine überragende Leistung. Aus der nun sichereren Abwehr heraus wurde nun flüssiger nach vorne gespielt und so kompensierte die Mannschaft auch den Ausfall von Tim (22. Minute) der nach einem bösen Foul nicht mehr weiterspielen konnte. Auf seiner Position zeigte nun David S. eine starke Partie und erzielte 4 Tore. Bis zum Ende konnte so ein nicht mehr gefährdeter Sieg von 26:16 herausgespielt werden.
Am Sonntag kam es dann zum Showdown gegen den letztjährigen Bundesligisten TSV München-Allach – beide Mannschaften hatten bis dahin 4:0 Punkte.
Gegen den Topfavoriten der Gruppe zeigte die Mannschaft um Sebastià Salvat und Costi Neagu eine ganz starke Leistung. Die körperliche Unterlegenheit wurde durch Kampf und Wille ausgeglichen, da war er wieder, der Team-Spirit der die Mannschaft so erfolgreich macht. Über das gesamte Spiel blieben die Jungs in Schlagdistanz und konnten ausgleichen. Leider wurde die eigene Führung nicht konsequenter ausgebaut und Allach glich wieder aus. Bis eine Minute vor Schluss war man auf ein Tor dran, jedoch half auch die offene Manndeckung am Ende nicht mehr, so dass Allach dieses Spiel mit 22:19 gewann.
Als Zweiter der Gruppe hatte man nun eine weitere Chance direkt in die JBHL einzuziehen, gegen den Zweiten der anderen Gruppe HSC 2000 Coburg.
Gegen Coburg kam man gut ins Spiel und konnte in der 5. Minute mit 4:2 in Führung gehen. Im Tor zeigte nun Jonas seine Klasse und entschärfte kurz hintereinander zwei 7-Meter, so dass die SG auch in Minute 15 noch mit 9:7 vorne lag. Zu diesem Zeitpunkt erzielte Paul ein spektakuläres Tor von außen – das Momentum lag bei der SG. Individuelle Fehler und unkonzentrierte Abschlüsse ermöglichten es der HSC das Spiel bis zur Pause auf 11:9 zu drehen. Diesem Vorsprung rannte die Mannschaft in der zweiten Hälfte ständig hinterher. Auch wenn sich Vincent mit aller Kraft und insgesamt sieben Toren dagegen stemmte, reichten am Schluss die Kräfte nicht dem Spiel nochmals eine entscheidende Wende zu geben. Somit musste man auch Coburg am Ende gratulieren und verlor mit 23:21.
Die letzten Startplätze werden nun bundesweit vergeben, daher haben die Jungs und das Trainerteam noch eine letzte Chance. Mit den immer wieder gezeigten tollen Leistungen kann man guten Mutes diese Möglichkeit angehen und noch auf den Zug zur Bundesliga aufspringen. Die SG-Familie glaubt an euch!
Für die SG waren im Einsatz:
Tor: Jonas W., Leo S.
Feld: Dominik S., Julius W., Enric C., Paul K., Tim T., David S., Dean K., Nicolas E., Vincent B., Jan F.; Sebi F.
Bank / Tribüne: Sebastià S., Costi N., Jan K., Moritz M., David G, Jan K.