Beim direkten Mitkonkurrenten um einen der begehrten Viertelfinalplätze um die Deutsche A-Jugend Meisterschaft , musste die A-Jugend der SGBBM Bietigheim am Sonntag in Dormagen eine schmerzhafte Niederlage einstecken. Nach dem souveränen Sieg im Hinspiel gegen diesen Gegner, traf die SG im Rückspiel auf eine taktisch clever eingestellte Mannschaft des TSV Bayer Dormagen und verlor letztendlich verdient aber zu hoch mit 36:29.
Gegen einen Gastgeber, der über die gesamten 60 Minuten eine sehr offensive Abwehr stellte, kam das Team von Sebastià Salvat und Costica Neagu nie richtig ins rollen, und tat sich gerade im Angriff SG sehr schwer. Schon zu Beginn der ersten Halbzeit geriet die SG nach mehreren Fehlversuchen schnell ins Hintertreffen und lag nach 10 Minuten bereits mit 2:7 zurück. Durch eine stabilere Abwehrleistung, gepaart mit einer guten Torhüterleistung, schaffte es der Gast, Tor um Tor aufzuholen. Eine tolle Einzelaktion durch den wieder stark aufgelegten Alen Hadzimuhamedovic und ein Tor durch Nico Sauer ins verwaiste Tor der Dormagener ermöglichte in der 21. Minute den ersten Ausgleich zum 11:11. Bis zum Pausentee konnte sich keine Mannschaft mehr absetzen, so stand es 18:18.
Mit ausgeglichenen Spielständen starteten die Team in die zweite Halbzeit, bis zuerst David Selinka in der 37. und danach Alen Hadzimuhamedovic in der 39. Minute das Team der SG mit einem Tor in Front bringen konnten – der lautstarke Anhang, unterstützt durch Drummer der BlueReds war aus dem Häuschen. Leider konnten die Gäste diese Performance nicht kompensieren, und es schlichen sich wieder technische Fehler und zu viele Fehlversuche vor dem Tor ein, so dass die Jungwiesel auf 27:24 stellen konnten, bevor die Bietigheimer Bank die grüne Karte zog. Zwar konnten die Gastgeber nicht höher davonziehen, die Gäste schafften es aber auch nicht, den Vorsprung zu verringern, so dass am Ende die Niederlage mit 36:29 feststand.
Nach dem achten Spieltag liegen Göppingen, Dormagen und Bietigheim mit jeweils 9:7 Punkten auf den Plätzen hinter dem Spitzenduo aus Berlin und Magdeburg. Rostock lauert mit 6:8 Punkten auf dem sechsten Platz.
Für die SG ist es nun wichtig, die Niederlage schnell zu verarbeiten und im nächsten Spiel am 18.2.2024 gegen Lemgo in der Halle am Viadukt wieder alles auf die Platte zu bringen. Anpfiff ist hier um 14 Uhr. Noch ist die SG in dem heißen Rennen um die ersten vier Plätze gut dabei, und kann aus eigener Kraft alles möglich machen.
Das Team der SG:
Nico Sauer (1 Tor), Fabian Stuible (beide im Tor), Dean Köhler, Moritz Mayerhofer, Paul Krügele (2 Tore), David Selinka (4), Alen Hadzimuhamedovic (12), Enric Carreno (1), Jan Kägler (4), David Gysin (4), Tim Weber, Conrad Schmitt (1), Felix Weller
Auf der Bank:
Sebastià Salvat, Costica Neagu, Jonas Weller, Lea Titzmann